Albert Hammond Jr: „Ich nahm Kokain, Heroin und Ketamin bis zu 20 Mal am Tag“

In einem Interview mit der britischen Musikpresse sprach der Strokes-Gitarrist zum ersten Mal offen über seine langjährige Drogensucht.

Strokes-Gitarrist Albert Hammond sprach in einem Interview mit der britischen Musikzeitschrift NME zum ersten Mal über seine Drogenabhängigkeit.

So soll es Hammond schon zum Veröffentlichungszeitpunkt der zweiten Strokes-Platte „Room on Fire“ psychisch so schlecht gegangen sein, dass er immer wieder zu Drogen griff. „Im Alter von 24, 25, 26 nahm ich Schmerzmittel wie Oxycontin und immer wieder Kokain. Die nächsten drei Jahre nahm ich dann regelmäßig Heroin. Es war nicht so dass es keine glücklichen Momente in meinem Leben gegeben hätte. Ich weiß nicht, was mit mir los war… ich war einfach nur ständig high“, so Hammond. Täglich habe er sich bis zu 20 Mal illegale Substanzen zugeführt, erzählt er weiter – manchmal auch hochgefährliche Drogencocktails aus Kokain, Heroin und Ketamin.

Dabei versuchte Hammond, seine Sucht so gut es ging vor anderen Menschen zu verbergen: „Wenn ich T-Shirts trug, konnte man sehen, dass meine Arme von dunklen Einstichwunden übersät waren. Deshalb habe ich irgendwann nur noch langärmelige Shirts getragen.“ 

Im Jahr 2009 ließ sich Albert Hammond Jr. dann in eine Entzugsklinik einweisen und ist nach eigener Aussage seitdem clean. Anfang Oktober erscheint sein drittes Solo-Album „AHJ“ auf Julian Casablancas Plattenlabel „Cult Records“.

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