Albumcharts: „Fast And Furious 7“ düst aufs Podium, Frei.Wild marschiert auf die Eins

Die umstrittene Tiroler Band Frei.Wild erobert die Pole Position der Charts. Direkt dahinter ordnen sich das YouTube-Phänomen Liont und der Soundtrack von "Fast And Furious 7" ein.

Nur zwei Neueinsteiger haben es in dieser Woche in die Longplayer-Charts geschafft: Auf Platz eins dringt die umstrittene Tiroler Band Frei.Wild vor, die mit ihrem neuen Album und dem erwartbaren Titel „Opposition“ von Null auf die Eins gehen.

Ebenfalls neu dabei ist das Social-Media-Phänomen Liont mit seiner Debütplatte „Löwenkind“. 2012 hatte der Kinder-Rapper und selbsternannte YouTube-Aktivist mit dem Internetmusiker Kayef bereits das Album „Sexstreetboys“ veröffentlicht. Allerdings blieb ihm damals der Sprung in die Albumcharts verwehrt. Sicher verschmerzbar, wenn man mit (Amateur-)Videos wie „15 Arten zu küssen!“ mehr als 8 Millionen Abrufe auf YouTube erreicht.

Auf Rang drei düst der Soundtrack des Kinofilms „Fast & Furious 7“ mit Songs von Wiz Khalifa, Prince Royce, DJ Shadow und Flo Rida. Der Film, der schon nach zwei Wochen 800 Millionen US-Dollar Umsatz gemacht hat, ist so etwas wie der Schwanengesang für den im November 2013 bei einem Autounfall verstorbenen Paul Walker. Zuletzt drang die Musik aus der SM-Schmonzette „Fifty Shades Of Grey“ sogar bis an die Chartsspitze vor.

Rapper Farid Bang, der Klassenbeste der Vorwoche, muss sich gefallen lassen, dass „Asphalt Massaka 3“ auf die Sieben abrutscht. Während die Foo Fighters mit „Sonic Highways“ noch einmal bis auf Platz 21 vorstoßen, bringt es Cassandra Wilson mit ihrer Hommage an Billie Holiday („Coming Forth By Day“) auf Rang 56. Brian Wilson kann mit seiner neue Soloscheibe mit dem großartigen Titel „No Pier Pressure“ Position 64 einfahren.

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