BAUKASTEN DER NEUEN PSYCHEDELIA-GENERATION

The Byrds – Fifth Dimension (1966)

Der Urknall des frühen Psychedelic Rock mit „Eight Miles High“ und „I See You“. Ihre Folkrock-Wurzeln scheinen zwar in Songs wie „Wild Mountain Thyme“ noch durch. Doch besonders die Single-B-Seite „Why“ mit dem von Roger McGuinn imitierten Sitar nimmt bereits spätere Psychedelia-Exkursionen vorweg. In Kombination mit dem Nachfolgealbum „Younger Than Yesterday“ eine unverzichtbare Quelle für Arrangeure von hypnotischen Stimmungen.

Soft Machine – The Soft Machine (1968)

Das Debüt der Freigeister aus Canterbury mischt Jazz und Psychedelia zu einem ambitionierten Gebräu. Insbesondere an Michael Ratledges Orgelspiel und der Gesangstechnik von Schlagzeuger Robert Wyatt lassen sich allerlei Soundtechniken abschauen, die sich später im Psych Rock wiederfanden.

The Moody Blues – Days Of Future Passed (1967)

Jetzt mal abgesehen vom Engtanz-Klassiker „Nights In White Satin“: Das zweite Album der Symphonic Rocker aus Birmingham ist ein perfektes Studienobjekt für überkandidelte Songs mit mehrstimmigen Harmonie-Gesängen.

Pink Floyd – A Saucerful Of Secrets (1968)

Das Vermächtnis des immer weiter abdrehenden Syd Barrett, der sich danach in seine eigene Welt verabschiedete. Effekte, Experimente und ein fast zwölfminütiger Titelsong, der zu den Meilensteinen der Prog-Psychedelia gehört. Pink Floyd sind noch nicht der Klanggigant der mittleren Siebziger, sondern eine unrunde Truppe mit spinnerten Einfällen; von denen sich Ideenforscher nur zu gerne inspirieren lassen.

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