Blues Brothers: Bassist Donald „Duck“ Dunn ist tot

Donald "Duck" Dunn war ebenso Musiker wie Kinolegende: Er spielte den Bass in der Band der Blues Brothers im gleichnamigen Kultfilm mit John Belushi und Dan Aykroyd. Am Sonntag verstarb er in Tokio.

Donald Dunn, den seine Freunde aufgrund seinen Vornamens auch „Duck“ nannten, war wohl vor allem für seine Rolle als Bassist der Blues Brothers Band bekannt. An der Seite von John Belushi und Dan Aykroyd bestritt er so legendäre Auftritte wie den in „Bob’s Country Bunker“, wo sich die Band gegen johlende Bierflaschen-werfende Rednecks behaupten musste. Das Konzert ist natürlich rein fiktiv, aber dank es riesigen Erfolgs der Blues Brothers wohl jedem bekannt.

Donald „Duck“ Dunn verdankt dem Film natürlich einen Großteil seines Ruhmes. Aber er war ebenso als Musiker geschätzt und spielte auch dort an der Seite der Großen. So zum Beispiel mit Jerry Lee Lewis, Muddy Waters, Eric Clapton, Bob Dylan, Creedence Clearwater Revival, Neil Young, Tom Petty und Rod Stewart.

Die Meldung seines Todes wurde zuerst von Freund und Ex-Bandkollege Steve Cropper vermeldet. Dieser postete auf seiner Facebook-Seite: „Heute habe ich meinen besten Freund verloren und die Welt verlor den besten Bassisten, der je gelebt hat.“ Wenig später bestätige Miho Harasawa, Sprecherin des „Blue Note“ Clubs in Tokio, wo Dunn zuvor ein Doppelkonzert spielte, den Tod. Demnach sei Dunn am frühen Sonntagmorgen verstorben – weitere Details zur Todesursache sind bisher nicht bekannt.

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