Country-Sänger Slim Whitman ist tot

Der US-amerikanische Country-Musiker Slim Whitman ist im Alter von 90 Jahren an Herzversagen gestorben.

Slim Whitman ist tot. Der für seine durch Jodeln angereicherte Country-Musik bekannte Sänger ist am Mittwoch im Alter von 90 Jahren an Herzversagen gestorben.

Slim Whitman war für viele Jahre eine bedeutende Figur der amerikanischen Country-Musik. Herausragendes Merkmal war sein hoher Gesang, den er gerne dann und wann in Jodeln ausbrechen ließ. In einer Ära von Honky Tonk und der musikalischen Dominanz von Hank Williams griff Whitman außerdem auf Operetten-Material zurück, wodurch Williams selbst sich zu der abfälligen Aussage hinreissen ließ, dass Whitman eben „kein Hillbilly“ sei.

Slim Withman war in den 40er Jahren durch eine Empfehlung des späteren Elvis-Managers Colonel Parker an einen Plattenvertrag gekommen und hatte mit „Indian Love Call“ und „Rose Marie“ zwei größere Hits. Nachdem Elvis aber den Rock ’n‘ Roll in die Welt und die Charts gebracht hatte, geriet Slim Whitman wie viele andere Country-Größen seiner Zeit mehr und mehr in Vergessenheit. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, weiter Platten aufzunehmen, seine letzte erschien 2010.

In die Populärkultur geriet Slim Whitman 2008 unfreiwillig durch den Tim-Burton-Film „Mars Attacks“. In der Science-Fiction-Parodie dient einer seiner Songs als Geheimwaffe dazu, den außerirdischen Invasoren die Köpfe zu sprengen. Slim selbst mochte den Film offenbar trotzdem –  „I’m the one who killed the blasted Martians„, sagte er 2008 in einem Interview.

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