Die 50 besten Hip-Hop-Songs aller Zeiten – die komplette Liste

Eine prominente Jury hat gewählt: Busta Rhymes, Big Boi, Rick Rubin, Mike D, Tom Morello, Questlove und viele andere haben die besten Hip-Hop Songs aller Zeiten ausgesucht.

50. Outkast – ‚B.O.B‘ (‚Stankonia, 2000)

Outkast haben das 21. Jahrhundert mit einer Single begrüßt, die vermutlich noch im 22. Jahrhundert ihrer Zeit voraus klingen wird: Big Boi und Andre 3000 artikulieren Ängste zur Jahrtausendwende auf einen ernsthaft wahnsinnigen Beat von Presslufthammer-Drums, Gitarren à la ‚Hendrix At Monterey’ und Chören, die ‚Power Music, electric revival’ singen wie ein Gospel-Chor der von Afrika Bambaataa geleitet wird.

49. Grandmaster Flash and the Furious Five – ‚Adventures of Grandmaster Flash on the Wheels of Steel‘ (1981)

Mit der Verwendung von drei Turntables und einem Cross-Fader (einem Gerät, das er erfunden hat) erschuf der 23-jährige Flash einen beständigen Party-Hit aus Songs von Chic, Blondie, Queen und anderen. Damit präsentierte er frenetische Steel-Wheel-Moves und etablierte den DJ als eine neue Art des Pop-Musikers.

48. Marley Marl – ‚The Symphony‘ (‚In Control, Volume 1‘, 1988)

Zauber-Produzent Marley Marl erschuf einen Beat für die Ewigkeit – einen heftigen Drum-Break mit einem Otis-Redding-Piano-Loop – und versammelte die Crème de la Crème seiner Juice-Crew-Kollegen. Das Ergebnis ist der erste wirklich großartige Posse Cut. Das stärkste Couplet: Kool G Rap („Making veterans run for medicine/’Cause I put out more lights in a fight than Con Edison“). Most Valuable Player: Marley Marl.

47. Funky 4 + 1 – ‚That’s the Joint‘ (1980)

Fast zehn Minuten und Gott weiß wie viele Takte voller Ermahnungen und Prahlereien, die sich auf einem hochgetuneten Disco-Beat ausspreizen. Doug Wimbishs Bass-Breakdown ist so funky wie nichts diesseits von Bootsy Collins. Aber der echte Star der Show ist die „+1-Frau“ der Funky Four, Sha-Rock (a.k.a. Sharin Green) – der erste weibliche MC auf einer Hit-Rap-Platte.

46. Salt-N-Pepa – ‚Push It‘ (‚Hot, Cool And Vicious‘, 1986)

Salt-N-Pepas lüsternen Hit war einer der ersten Rap-Songs, der es an die Spitze der Dance-Charts schaffte und bleibt sicherlich wie kein anderer Song der Hip-Hop-Ära ein Party-Starter. Der Schlangenbeschwörer-Elektro-Groove ist ein Monster und Cheryl ‚Salt’ James und Sandy ‚Pepa’ Denton schlagen alle anderen vernichtend im Männer-Verhöhnen: „Can you hear the music’s pumin’ hard like I wish you would?“, rappen sie. Ihr seid die Angeschmierten, Jungs.

45. Lauryn Hill – ‚Lost Ones‘ (‚The Miseducation Of Lauryn Hill‘, 1998)

Der Opener auf Hills wegweisendem Solo-Debüt erinnert daran, wie brutal diese großartige Sängerin reimen konnte. Es wurde in Jamaika aufgenommen und Hill rappt (und singt im Refrain) in ihrer Version eines Trenchtown-Dialekts. ‚Lost Ones’ klingt wie eine Anklage ihres früheren Fugees-Kollegen und ehemaligen Liebhabers Wyclef Jean, der in seinen Timberland-Schuhen erzittert sein muss.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates