Dr. Dre: Chinesische Beats-Fälschungen sorgen für Milliardenverluste

Beats-Kopfhörer gehören zu den momentan angesagtesten Markenprodukten der Welt. Plagiate, die vornehmlich in China hergestellt und vertrieben werden, sorgen aber trotzdem für Milliardenverluste.

Sie sind momentan die angesagtesten Hörgeräte: 2008 hatten Dr. Dre und Jimmy Lovine die Idee, einen eigenen Kopfhörer auf den Markt zu werfen. „Beats by Dr. Dre“ brauchte nur wenige Jahre, um zu einer der beliebtesten Marken weltweit zu werden. Das erkannte Technikriese Apple – und kaufte die Firma mit einem spektakulären Deal von 2,3 Milliarden Dollar kurzerhand auf. Seitdem galt der 49-Jährige Gründer als Hip-Hop-Milliardär – bis ihm „Forbes“ vorrechnete, dass Steuerabzüge allerhöchstens einen Gewinn von 480 Millionen Dollar hinterlassen haben. Damit hat der Amerikaner zwar sein bisheriges Vermögen verdoppelt, ist aber noch nicht im Club der Milliardäre angekommen.

Wie TMZ.com berichtet, ist der Rapper aber immer noch daran interessiert, sein „Baby“ weiter erfolgreich am Markt zu etablieren. Deswegen gehen er und seine Kollegen inzwischen gegen Produktpiraterie vor. Allein in China wurden mit illegalen Kopien der Kopfhörer mit dem berühmten ‚b‘-Logo mehr als 100 Milliarden Euro Umsatz gemacht.

Weil Lady Gaga, Justin Bieber und andere cashcows des Musikbetriebs es sich nicht nehmen lassen, die prestigeträchtigen Beats-Produkte in aller Öffentlichkeit auszuführen, hat das Unternehmen nochmals an Wert gewonnen und will seine Marktdominanz nicht von Produktfälschungen verwässern lassen.

Inzwischen versucht Beats Electronics deshalb, solche Plagiate gerichtlich unterbinden zu lassen.

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