Friska Viljor: ‚A lot of talking, not that much doing‘

Wir trafen Friska Viljor im Ramones-Museum in Berlin und plauderten mit ihnen über Stress mit den Frauen, die After-Hour-Studio-Zeit und ihr neues Album "Remember Our Name".

„Remember Our Name“ ist sehr Friska-esk geraten. Joakim Sveningsson und Daniel Johansson setzen wieder auf bewährte Folk-Klänge. Mit Songs wie „Stalker“, angereichert mit lässiger Cowbell, „Bite Your Head Of“, der auch in einer Zirkusmanege funktionieren würde, und „Flageoletten“, das mit selbigem Instrument zur Polka lädt, hat man bei Auftritten in diesem Festival-Sommer reichlich Kapazitäten, das zu wiederholen. Bei „Easy Is Hard“ kann man dann –  passend zu den harten Akkorden der Stromgitarre – das Klatschvieh geben.

Natürlich hat man auch genügend Raum, mal ein wenig runter zu fahren und verträumt mit dem Rest des Publikums zu schunkeln. So zum Beispiel bei „I’m Not Done“, das mit wunderbarem Bläserintro auffährt, dessen Elemente sich im Laufe des Songs wiederholen, aber den gezupften Single-Notes der Akustik-Gitarre immer den Vortritt gewähren. Bei „Streetlights“ ist man wieder bei alt-bewährtem Folk-Groove angelangt.

Mit „Boom Boom“ hat man sogar einen elektronischen Rhythmus eingebaut.  Aber es ist „immer noch ein Friska-Song“, wie die Band sagt.

Recht gelöst und fröhlich treten Joakim Sveningsson und Daniel Johansson auf, als wir sie dafür im Berliner Ramones-Museum trafen. Hier kann man sich das ansehen:

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