Für Audiophile: Neil Youngs Musikdienst „Pono“ startet Anfang 2014

Die von Neil Young und seinem Musikdienst Pono angekündigte Klangrevolution befindet sich offenbar in den Startlöchern.

Neil Youngs Musikdienst Pono ist so gut wie marktreif. Nachdem der kanadische Rockmusiker schon letztes Jahr in seiner Autobiografie „Waging Heavy Peace“ für eine bessere Soundqualität geworben und in der Late Show mit David Letterman sogar schon den Prototypen eines portablen Pono-Players vorgestellt hatte, gibt es jetzt weitere Details.

Auf Facebook verkündete Young, dass seine „neue Technologie“ ab Anfang 2014 verfügbar sein soll. Angepriesen wird „Pono“ dort als eine hochwertige Alternative zu komprimierten Mp3- und CD-Formaten. Das Ziel sei auf digitalem Wege möglichst nahe an die Qualität analoger Tonträger zu kommen und Musik in wirklicher Studioqualität verfügbar zu machen.

Laut dem Facebook-Eintrag will Young neben einer Online-Musikbibliothek auch die Weiterentwicklung seines quietschgelben Pono-Players in die Wege leiten – Quasi einen Plattenspieler für die Hosentasche. Naheliegend ist zudem das Ziel, möglichst viele Songs und Bands in der virtuellen Bibliothek anzubieten. Wie viele es konkret sein werden, ist jedoch noch nicht bekannt, allerdings soll es zumindest Gespräche mit den großen Major-Labels, Warner Music Group, Universal Music Group und Sony Music Entertainment, gegeben haben.

In Online-Foren wird derzeit schon fleißig diskutiert, wie der angekündigte Qualitätsunterschied technisch genau erreicht werden könnte und ob das menschliche Gehör überhaupt in der Lage ist, neu erschlossene Frequenzbereiche wahrzunehmen. Auch die Frage, ob Neil Young’s neuer Musikdienst eine ernsthafte Konkurrenz zu iTunes und Streaming-Diensten werden könnte, lässt sich wohl erst im kommenden Jahr beantworten.

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