Großstadtrevier

Londoner Geh-Hilfe: 13 Locations für Pop-Touristen

Camden und Umgebung

1 The Hawley Arms: 2 Castlehaven Road Nettes Pub gleich um die Ecke vom belebten und beliebten Camden Market. Hier besaufen sich Amy Winehouse und – natürlich – Kultstar Richard Hawley am liebsten.

2 The Good Mixer: 30 Inverness Street Geschichtsträchtig: das Pub, wo Blur und die anderen Bands vom nahe gelegenen Food-Records-Label einst ihre Britpop-Pläne ausheckten.

3 Marathon Kebab: 87 Chalk Farm Road Wenn der kleine Hunger kommt: die Alternative zu Fish & Chips.

4 The Roundhouse Cafe: Chalk Farm Road Die klassische Late-Night Rock’n’Roll-Kneipe samt Live-Elvis-Doubles und schwadronierenden Indie-Kapitänen. Gleich gegenüber befindet sich das Roundhouse – einst Schauplatz des einzigen Doors-Konzerts in London und der legendären Hippie-Clubs UFO und Middle Earth. Auch heute noch ist der viktorianische Zweckbau, im Jahre 1847 als Lokomotiv-Werkstatt errichtet, eine ausgezeichnete Konzerthalle.

5 The Bull & Gate: 389 Kentish Town Road Klassisches, allerdings reichlich düsteres Musikpub, in dem alle Großen einmal angefangen haben.

Central

6 100 Club: 100 Oxford Street Gegründet 1942, gibt’s in der Kellerhöhle noch heute Trad-Jazz – aber auch Indie, Punk und RftB. 1976 fand hier das erste „International Punk Festival“ mit den Pistols, Siouxsie & The Banshees und The Clash statt. Heute reicht das Programm von Chicken Shack bis Duke Spirit.

7 The Hospital: 24 Endell Street Ex-Eurythmie Dave Stewart hat hier seinen Privatklub für „„Creatives“ eingerichtet. Im Parterre finden manchmal öffentlich zugängliche Ausstellungen moderner Grafik und Kunst statt.

8 Diverses: Denmark Street Auch „London’s „Tin Pan Alley“ genannt: die Musikstraße schlechthin. Hier gibt’s Musikverlage, Managementfirmen, Instrumenten- und Musikalien-Shops zuhauf- nur keine Plattenläden. Einen Besuch wert: die hervorragende Folk- und Blues-Kneipe „12 Bar Club“.

9 Berwick Street/d’Arblay Street

Die Reihen haben sich gelichtet, dennoch drängen sich in diesen beiden Straßen (und in den diversen Gässchen, die davon ausgehen), noch immer die kleinen, feinen Spezial-Platten- und CD-Läden. Wer billig neue CDs kaufen will, wird bei Fopp Records, 144-146 Shaftesbury Avenue, fündig.

Anderswo

10 The Troubadour: 263 Old Brompton Road: Im Keller dieses klassischen Cafes im Fünfziger-Jahre-Stil spielten einst Jimi Hendrix, Bob Dylan und Paul Simon. Heute ist es immer noch ein gediegener Folk- und Poetry-Club.

11 Abbey Road Studios: 3 Abbey Road: Ja, der Zebrastreifen ist immer noch da. Das Studio auch. Und natürlich die staunenden Touristen aus Japan und Italien, die ihre Namen an die Mauer kritzeln und dabei gar nicht bemerken, dass gerade Noel Gallagher an ihnen vorbeispaziert ist.

12 Air Studios: Lyndhurst Hall, Lyndhurst Road, Hampstead: Die von George Martin gegründeten Air Studios befanden sich einst in der Oxford Street 214, wo The Jam „„A Town Called Malice“ und Paul McCartney „Tug Of War“ aufnahmen. Heute befindet sich das Studio in einer beeindruckenden Kirche. George Michael, die Red Hot Chili Peppers, die Flaming Lips und Coldplay waren alle schon mal hier.

13 The Old Truman Brewery: 91 Brick Lane: Die Gegend um Hoxton und die Brick Lane ist in den letzten Jahren zu einem Zentrum kreativen Schaffens geworden. In und um diese alte Brauerei drängen sich Galerien und die Musikbar „„93 Feet East“ sowie die neue, riesige Filiale von Rough Trade Records.

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