„Interstellar“: Christopher Nolan verteidigt physikalische Ungereimtheiten

Auch wenn Christopher Nolan sich für seinen Sci-Fi-Film professionelle wissenschaftliche Unterstützung suchte, entdeckten viele (Nachwuchs-)Physiker etliche Ungereimtheiten und stellten sie ins Netz. Der Regisseur hat nun auf die Kritik reagiert.

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Seit „Interstellar“ Kurs auf die Kinoleinwände dieser Welt genommen hat, quillen Internetforen förmlich über vor Kommentaren über die  Unlogik und Unkorrektheit physikalischer Tatsachen in dem neuen Film von Christopher Nolan. Schon allein der waghalsige Flug durch ein schwarzes Loch oder gar ein Wurmloch, der nach Meinung vieler Experten völlig unmöglich ist, bietet eine diskursive Reibefläche für all die Nerds und Nachwuchswissenschaftler dieser Welt.

Nun hat sich der englische Filmregisseur gegenüber „the daily beast“ zu der lebhaften Diskussion über Wahrheit und Unfug geäußert und darauf hingewiesen, dass ein Großteil der dargestellten Fakten „natürlich Spekulation“ sei.

Tatsächlich hat sich der Filmemacher tief in die geistige Materie versenkt und als Co-Autor ein Buch mit dem am California Institute of Technology (Caltech) lehrenden Physiker Kip Thorne unter dem Titel „The Science of Interstellar“ veröffentlicht. Vielleicht wurde ihm auch deswegen eine gewisse Hybris in der Inszenierung von physikalischen Tatsachen vorgeworfen. Filmkritiker schossen sich hingegen eher auf die Logiklöcher im Plot und weniger auf die Präsentation wissenschaftlicher Gewissheiten ein.

Der US-Atomphysiker Neil deGrasse Tyson fand die schönste Antwort auf die anhaltende (wissenschaftliche) Diskussion um „Interstellar“. Er twitterte:

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