„Interstellar“ verliert an der Kinokasse gegen Kinderfilm – Familien schlagen Fanboys

Trotz riesiger Erwartungen und Produktionskosten von über 165 Millionen Dollar hat "Interstellar", der neue Film von Christopher Nolan, in der ersten Woche die Box-Office-Spitze verfehlt. Der bildgewaltige Sci-Fi-Streifen musste sich einem 3D-Kinderfilm geschlagen geben.

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Christopher Nolan ist spätestens seit seiner „Batman“-Trilogie, die das Superhelden-Kino in neue Arthouse-Sphären führte, ein Blockbuster-Garant. Auch das vertrackte Bilder- und Effekt-Puzzle „Inception“ erwies sich als Hit an der Kinokasse.

Entsprechend groß waren auch die Erwartungen an „Interstellar“, der in der letzten Woche weltweit in den Lichtspielhäusern startete. Erste Kritiken waren durchwachsen ausgefallen, vor allem US-Rezensenten reagierten eher kühl auf den etwas sentimentalen, aber mit beeindruckenden Bildern unterlegten Sci-Fi-Film mit deutlichen Anleihen an Genre-Klassiker wie „2001 – Odyssee im Weltraum“.

Am Startwochenende, nach wie vor der wichtigste Gratmesser für den Erfolg eines Hollywood-Films, musste „Interstellar“ nun eine erste Box-Office-Niederlage hinnehmen. Der mit Anne Hathaway, Matthew McConaughey und Michael Cain glänzend besetzte Leinwandkracher konnte sich nicht gegen den Kinderfilm „Big Hero 6“ durchsetzen. Mit 56,2 Millionen Dollar Einnahmen rangiert der 3D-Streifen vor „Interstellar“ mit einem Umsatz von 50 Millionen Dollar.

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