Israel-Absagen von Backstreet Boys, Paul Anka und America

Viele Künstler sagen wegen des Nahost-Konflikts ihre Israel-Konzerte ab. Zuvor hatte schon Neil Young angekündigt, bis auf Weiteres keinen Auftritt in Tel Aviv zu absolvieren.

Backstreet Boys, Paul Anka und America haben ihre Konzerte in Israel abgesagt. So wie Neil Young, dessen geplanter Auftritt in Tel Aviv aufgrund der unklaren Sicherheitslage verschoben wurde, betonten die Künstler, damit kein Zeichen gegen die Politik Israels zu setzen. Man sei lediglich um die Sicherheit der Fans sowie der eigenen besorgt. Sobald die Situation friedlich sei, komme man ins Land zurück.

Paul Anka, 72, sollte in Tel Aviv am 24. und 26. Juli auftreten. Ein Sprecher des Sängers gab gegenüber „Hollywood Reporter“ zu Protokoll, dass Anka „sich freue, seine fantastische Show in der Region aufzuführen, sobald die örtliche Situation gelöst sei.“ 

Auch die Backstreet Boys sagten ihre Konzerte, drei ausverkaufte in Tel Aviv, ab. „Das ist eine Riesenenttäuschung für die Band und Fans“, heißt es in einem Statement. „Wir hoffen die Gigs im März und April 2015 nachholen können.“

Zuvor wurde der Auftritt der US-Folk-Rockband America (7. August, Tel Aviv) gecancelt. Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder kommentiert die Kämpfe in Israel und dem Gaza-Streifen mit flammenden Appellen für den Frieden.

Bislang hat der neu entfachte Krieg zwischen Israel und der palästinensischen Hamas schätzungsweise 350 Todesopfer gefordert. In den nächsten Monaten sollen in der Region u.a. Megadeth, Lana Del Rey und Lady Gaga auftreten.

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