Im Gespräch mit Jürgen Domian: „Der Tod? Es gibt dafür keine Einordnung, keinen Trost, keine Perspektive – nichts“

In der Doku "Interview mit dem Tod" reflektiert Jürgen Domian über das Ende des Lebens – und macht sich Gedanken darüber, was danach passieren könnte. Ein ROLLING-STONE-Interview über seinen Film.

Ende 2015 will Jürgen Domian, Deutschlands wichtigster Nighttalker, mit seiner Sendung „Domian“ aufhören. 20 Jahre lang hatte der WDR-Journalist zu später Stunde Anrufe von Menschen entgegen genommen, die ihm sein Herz ausschütten, manchmal aber auch einfach mit ihm lachen wollen.

Ein Thema beschäftigt den 57-Jährigen seit seiner Kindheit: der Tod, und was danach kommt.

In der Doku „Domian – Interview mit dem Tod“, die seit November in ausgewählten Kinos zu sehen ist, reflektiert er über seine eigene Auffassung von Leben und Ableben, die sich in der Schulzeit heraus kristallisierte, und wie er als ein jahrzehntelang in der Nacht tätiger Journalist seinen Alltag meistert. Ein bewegendes Porträt, das Domian auch in Momenten der Ruhe zeigt – etwa beim Sommerurlaub in Lappland, wo er, so lange wie der Tag es ermöglicht, die Sonnenstrahlen in sich aufnimmt.

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Für ihren Film haben Domian und Regisseurin Birgit Schulz auch die Anrufer vor die Kamera geholt, die in der TV- und Radiosendung über ihre Erfahrungen mit dem Thema Tod, mit Mord oder dem Unfalltod, gesprochen hatten.

ROLLING STONE traf den Journalisten bei der Berlin-Premiere von „Interview mit dem Tod“ am 15. November im Delphi-Kino:

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