Kanye West: „Rassismus ist ein veraltetes Konzept“

„Das Unterste ist das Beste, was du sein kannst“: Kanye West gibt sich in einem Interview philosophisch und spricht über Rassismus und christliche Konzepte.

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Kanye West ist immer wieder für Überraschungen gut. Diesmal zog er nicht mit peinlichen Pöbelauftritten die Aufmerksamkeit auf sich, sondern mit pseudophilosophischen Aussagen. Bei „Clique TV“ sprach er über Rassismus und lehnte den Terminus als unzeitgemäß ab.

„Rassismus ist ein veraltetes Konzept. Es ist ein albernes Konzept, dass Menschen benutzen, um sich gegenseitig zu tangieren, zu separieren, zu entfremden und alles präzise zu bestimmen. Es ist dumm.“ West ergänzte zudem, dass Rassismus in der heutigen Zeit eigentlich bedeutungslos sei.

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Doch damit waren seine sozialkritischen Ausführungen noch längst nicht beendet. Denn in dem Interview sprach der Rapper außerdem über christliche Machtverhältnisse: „Je mehr Macht du hast, umso weniger bist du ein König; je mehr du ein Diener bist, umso mehr Macht hast du.“ Der Musiker sieht in der Menschheit eine große Dienerschaft im Auftrage Gottes: „Positioniere dich als Diener, weil wir genau das sind, wir sind Diener Gottes. Das ist meine christliche Einstellung. Das Unterste ist das Beste, was du sein kannst.“

Gehören in ein solches Denkmuster nicht auch Tugenden wie Demut und Bescheidenheit? Bei letzteren besteht im Hause West sicher noch Optimierungsbedarf.

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