KISS: Paul Stanley wettert gegen Rockstar-Memoiren

Kurz vor Veröffentlichung seiner Autobiographie kritisiert KISS-Mitglied Paul Stanley die gesamten Memoiren seiner Kollegen und meint, dass diese sich besser als Klopapier gemacht hätten. Auch Gene Simmons bleibt vor Kritik nicht verschont.

Besonders freundlich denkt KISS-Gitarrist Paul Stanley nicht über die Memoiren seiner Rockstar-Kollegen: „95 Prozent der Autobiographien meiner Zeitgenossen hätten einen besseren Platz auf Toilettenpapier, weil man sie da wenigstens für etwas brauchen könnte“, so der 62-Jährige. In einem Interview mit Billboard über seine eigene Autobiographie „Face the Music: A Life Exposed“ bezeichnete der Musiker die Bücher von Kollegen als „nichts mehr als Fantasien zum Selbstzweck oder Liebesbriefe an sie selbst“.

Seine Kritik schloss auch seine eigenen Bandkollegen nicht aus: „Ich habe Teile von Gene [Simmons‚] Buch gelesen und ich dachte, dass es von seinem Standpunkt geschrieben wäre, aber Gene stellt sich ins Epizentrum von allem, und das könnte deswegen sein, weil er ein Einzelkind ist“, so Stanley. „Aber das heißt noch nicht, dass das akkurat ist… Nachdem ich ein wenig davon gelesen habe und ich ja bei weiten Strecken, die im Buch beschrieben werden, anwesend war, war es einfach nicht den Tatsachen entsprechend, also habe ich nicht weitergelesen“.

Bezüglich den Memoiren der Ex-KISS-Mitglieder Ace Frehley und Peter Criss hatte der Musiker eher harte Worte übrig: „[…] Es gibt einen Grund, warum Anwälte keine Alkoholiker in den Zeugenstand berufen“.

Stanleys Autobiographie „Face the Music: A Life Exposed“ erscheint am 8. April 2014.

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