Lady Gaga: „Ich sage nicht, dass Kotze die Welt verändern kann“

Geschmacklosigkeit oder Kunst? Nachdem sich Lady Gaga am 13. März 2014 als Teil ihrer Performance mit Erbrochenem übergießen ließ und damit auf heftige Kritik stieß, erklärte die Sängerin auf einer Keynote-Speech den vermeintlichen Sinn der Aktion.

Bei ihrem Texas-Konzert am 13. März 2014 ließ sich Lady Gaga während des Songs „Swine“ von der Performance-Künstlerin Millie Brown sprichwörtlich ankotzen – nach längerer Zeit schaffte es die Künstlerin, die mit ihrem Album „Artpop“ an ihre früheren Erfolge nicht anschließen konnte, wieder einmal mit einer Kontroverse medial präsent zu sein.

Kritik blieb selbstverständlich nicht aus: Die Sängerin und Schauspielerin Demi Lovato kritisierte den Show-Act via Twitter: „Traurig. Als hätten wir nicht schon genug Leute, die Essstörungen glorifizieren. Fazit: Es ist nicht im geringsten ‚cool‘ oder ‚artsy‘.“

Auf einer einstündigen Keynote-Speech am texanischen SXSW-Festival verteigte Stefani Joanne Angelina Germanotta, so der bürgerliche Name der Künstlerin, die Performance. Auf eine gewisse Art und Weise würde diese Vorführung die Welt retten:

„Ich sage nicht, dass Kotze die Welt verändern kann. Was ich sage ist, dass es die Idee des Momentes, in dem es nur darum geht, was wir kreieren wollen und uns gegenseitig als Künstler zu respektieren, es wert war“, so die Sängerin, und weiter „Manchmal können Dinge, die echt eigenartig sind und sich echt falsch anfühlen, die Welt verändern“.

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