Leserbriefe

Beschwerden & Liebeserklärungen

Phänomen Springsteen

Ich wollte Euch ein ganz großes Lob für das Springsteen-Sonderheft aussprechen. Neben den zum Teil bereits bekannten Interviews sticht besonders die Einleitung von Arne Willander hervor, die sehr treffend das Phänomen Springsteen, seine stets zutiefst berührende Musik und seine ihn verehrenden Fans beschreibt. Ganz hervorragend ist auch das Interview im Hauptheft. Marcus Kuhlmann

Enttäuschte Nostalgie

Zur April-Ausgabe war meine Freude über das Tote-Hosen-Special groß! Natürlich hätte ich mir nicht nur gerne den (übrigens beachtlichen) Artikel durchgelesen, sondern als alte Nostalgikerin auch den Reprint der ersten Single angehört. Umso größer war dann natürlich die Enttäuschung, als der (für Abonnenten) nicht im Heft zu finden war. Als treue Abonnentin bedauere ich das natürlich sehr! Um ihn von einer anderen Ausgabe im Kiosk zu stibitzen, war ich zu spät dran. Nadine Gaugler

Kernkompetenzen

Lustig, wie das Rad sich dreht: Der eine geht zur „Spex“, die anderen kommen von der „Spex“. Solange der Kern des ROLLING STONE so bleibt, wie er ist, ist mir das egal, und dass Ihr jetzt nicht zum randständigen Magazin werden wollt, sondern weiter auf Eure und unsere Helden setzt, habt Ihr mit dem riesigen Springsteen-Angebot ja bewiesen. Ich war begeistert, vor allem von der Diskografie. Allerdings finde ich, die „Seeger Sessions“ kamen zu schlecht weg. Aber vielleicht wolltet Ihr nicht immer nur mindestens vier Sterne geben. Obwohl Bruce es doch mehr als verdient hat. Markus Neulage

Vertraute Schreiber

Als „Sounds“- (seit 1978) und „Spex“-Leser (seit 1983) bin ich sehr erfreut, mir vertraute Journalisten im neuen Team zu finden, Ralf Niemczyk, Sebastian Zabel und sogar Kid P. (Andreas Banaski). Zudem die genialen Rezensionen von Jens Balzer, dem sprachlich nur noch Dietmar Dath das Wasser reichen kann. Markus Schneider überrascht mit einer hintergründigen Analyse des Retrosoul. Wird der Rolling Stone auf seine alten Tage hin etwa doch noch zum musikkritischen Leitwolf der deutschen Musikpresse? Es wäre zu wünschen. christian noack

Einheitskram und Perlen

An Tagen wie diesen frage ich mich, was Euch antreibt? Ich finde es entsetzlich, wie Sie wesentliche Bereiche der Rockmusik komplett ausblenden können, als ob diese überhaupt nicht existieren würden. Es nimmt schon autistische Züge an, wie man Werke von Barry Adamson, Muse, Dream Theater oder nun Flying Colors komplett unter den Tisch fallen lassen kann. Stattdessen wird die Rockgemeinde von kontinuierlich seichter werdenden Wiederholungen in Sachen Rolling Stones, U2, Bruce Springsteen – um nur einige zu nennen – gelangweilt. Lange tue ich mir Ihren Einheitskram nicht mehr an.

Erbauend sind eigentlich nur noch die immer wieder tollen „New Noises“-CDs. Das Geschriebene „verarbeite“ ich meist auf irgendeinem Kurzstreckenflug und lasse es dann für die Reinigungskolonne zurück. Trotz alledem vielen Dank für die Entdeckung von wahrlichen Perlen wie Rufus Wainwright, Lambchop und Arcade Fire. Michael v. Mackensen

Meisterhaft ausgewählt

Fünfmal Neil Young hin, fünfmal Springsteen her, stimmt natürlich. Andererseits, ein Cover ist schöner als das andere. Zumindest 10 von 12, aber das ist wohl Geschmackssache. Und noch zwei Dinge sind’s, welche den ROLLING STONE besonders auszeichnen: diese meisterhaft ausgewählten Empfehlungen in der Abteilung Rock &Roll, wo schon so mancher Geheimtipp zu entdecken war. Und diese konsequent solide gehaltenen Tonträger-Kritiken, wo man – im Gegensatz zu anderen Magazinen – nach dem Lesen auch tatsächlich weiß, woran man ist. Michael Mehsner

Korrektur

In der vorigen Ausgabe ist uns leider ein Fehler unterlaufen: Das Bonaparte-Foto auf Seite 10/11 („Close-Up“) stammt natürlich von Jim Rakete. (Die Redaktion)

Aus dem Forum

www.rollingstone.de

Überfällig

Springsteen auf dem Cover! Na, das war aber wirklich mal überfällig!! Clau

Intensivere Lektüre

Die iPad-Version des neuen RS ist mal wieder großartig. Witzigerweise lese ich jetzt den RS intensiver, also auch Themen, die mich sonst weniger interessieren. Die multimedialen Inhalte sind schon klasse und machen das „Old-School“-Lesen zu einem besonderen Vergnügen … Der Artikel über John Lydon hat mein Interesse an dem Mann und seinem Lebenswerk sehr gesteigert. Besonders schön der Audio-O-Ton von Mr. Rotten in der iPad-Version. Mick67

Mehr Musik

Den Themen nach scheint man sich wieder darauf besonnen zu haben, dass der RS ein Musikmagazin ist. Wenn sich andere hier mehr Themen jenseits der Musik wünschen, kann ich das nicht nachvollziehen. tom Joad

Nahe am Ideal

Der aktuelle RS überzeugt mit vielen gelungenen Beiträgen zu interessanten Künstlern, einer klaren Schwerpunktsetzung zugunsten der Musik und guten Beilagen. Dass in diesem Monat gleich eine ganze Palette von hochkarätigen Alben herausgekommen ist, mag zu diesem positiven Eindruck beigetragen haben, schmälert die Leistung aber nicht. Gratulation, hervorragende Ausgabe, kommt ziemlich nahe an meine Idealvorstellung heran. Pelo_ponnes

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