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Schöner Spagat

Nachdem man das Muppets-Cover vom Juni als visuelles Verbrechen nicht offen liegen lassen durfte, sind die letzten beiden Cover mit Jack White und Lana Del Rey dagegen der Gipfel des guten Geschmacks. Die formidable Lana, dunkel thronend unter leuchtendem Schriftzug, möchte ich einrahmen als potenzielles Cover des Jahrzehnts. Auch die Coverstory ist wunderbar, der Spagat zwischen Vergangenheit und Heutigem (gerade hier in Verbindung mit den Bestenlisten berühmter Musiker) ist unübertrefflich. Dies ist eine der großen Stärken des ROLLING STONE wie auch von Lana Del Rey.

Kai Licha

Missglückter Spagat

Ich finde es schön, wie Ihr immer wieder den Spagat zwischen Alt und Neu, Jung und Alt und Kultur und Politik versucht, auch wenn’s nicht immer gelingt. Allerdings war das Special „Lieblingslieder“, trotz des herzigen Versuchs des Chefredakteurs, im Vorwort Listen zu rechtfertigen, total für die Katz. Selbst altgediente Stars wie Tom Petty geben nur Plattitüden und Gesülze von sich. Petty hört Harrison und findet alles toll – welche Überraschung. Sparen könnt ihr es euch auch, Leuten wie Jürgen Elsässer eine Plattform zu geben, wenn der Artikel dazu die nötige Schärfe vermissen lässt. Mehr von Wolfgang Doebeling!

Andreas Wulz

Klare Worte

Danke, Birgit Fuß, für die klaren Worte zum neuen Coldplay-Album. Wie heißt es doch so schön: Wo nichts drin ist, kommt auch nichts Gescheites raus. Chris Martin sollte vor dir den Hut ziehen und dankend auf die Knie fallen für den einen Gnadenstern. Mit hoffnungsvollen Wünschen auf bessere Alben …

Christian Meier

Ordnungsliebe

Ja, Frau Fuß. Coldplay haben wieder kein zweites „Rush“ gemacht. Es soll Leute geben, die Entwicklung bei Künstlern gut finden. Frau Fuß gehört nicht dazu. Für Frau Fuß muss alles immer schön seine Ordnung haben, damit sie ihren Lieblingsfilm „Harry und Sally“ sehen kann. Die Müller-Hohenstein des ROLLING STONE. Ist ja auch was.

Captain Kidd (im RS-Forum)

Hocherfreut

Ich kaufe den RS regelmäßig am Kiosk. Ich war hocherfreut, dass Ihr in eurer letzte Ausgabe statt über Young, Stones, Springsteen und die anderen üblichen Verdächtigen auch mal was zu Marissa Nadler, Lana Del Rey und Sleaford Mods geschrieben habt.

Torsten Martin

Heimlich verliebt

Ich gebe es zu: Insgeheim liebe ich Frank Zappa, darf das vor meinen Freunden aber nie zugeben. Euer Artikel hat mir ein paar weitere Argumente geliefert. Danke dafür, und auch für Weller, Gibb, Parton. Ihr bleibt die Besten.

Katja Stadler

Über-/unterfordert

Lieber Markus Schneider, „Die aktuellen Neo-Yacht-Hipster spielen wiederum mit der Differenz zwischen kokainbefeuerter Tüftelei in High-End-Studios, aktueller, frei verfügbarer Billigtechnologie und der Fallhöhe zwischen sentimentalem Ausdruck und gähnend leerer Glätte.“ Wie lange hast Du daran gefeilt? Ich gebe zu: Unter anderem wegen solcher Sätze, wie auch wegen der Rubrik „Top Ten Club“, bin ich mit dem ROLLING STONE intellektuell überfordert … oder unterfordert egal, jedenfalls verwirrt.

Markus Prommesberger

Eindimensional

Ich bin 13 Jahre alt und lese Ihre Zeitschrift regelmäßig und mit Begeisterung. Und finde Ihre Artikel wirklich sehr gut. Allerdings muss ich sagen, dass die Auswahl der „Titel-Musiker“ meiner Meinung nach recht eindimensional ist. Diese Klage bzw. Bitte hört ihr sicher sehr oft, aber ich hätte den Wunsch, dass ihr mal ein Punk-Special macht oder ein Woodstock-Special. Es ist mir durchaus bewusst, dass dies mit großem Aufwand verbunden ist und dass Sie wahrscheinlich kein Interesse an der Meinung eines Hippie/Punk-Mädchens haben. Allerdings wäre ich sehr dankbar, wenn ihr euch mein Anliegen mal genauer betrachten würdet.

Clara Deutschmann

Gute alte Zeiten

Ich habe noch mal in alten ROLLING STONEs gestöbert und dabei einen wunderschönen Bericht über Google (RS Januar 2002) gelesen. Besonders nett fand ich folgenden Absatz:“Ein weiterer, gar nicht unwichtiger Pluspunkt: Google gilt als ehrliche Haut mit offener Geschäftspolitik. Anders als Yahoo und Altavista gibt es auf der Google-Homepage keine aufwendigen Bannerwerbungen oder gut platzierte Rankings gegen Bezahlung. Die wenigen bezahlten Textlinks heben sich sehr deutlich vom übrigen Angebot ab …“ Was waren das für Zeiten!

Ferdinand Remmert

NOCH MEHR POST: Mehr Leserbeiträge zum Heft und vielen anderen Themen finden Sie in unserem Forum unter forum. www.rollingstone

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