Managerin von Xavier Naidoo: ‚Er ist für den Frieden‘

Nach seinem Auftritt vor den "Reichsbürgern" am Tag der Deutschen Einheit versucht die Managerin von Xavier Naidoo die Situation zu beschwichtigen

Nach dem Auftritt von Xavier Naidoo am Tag der Deutschen Einheit (03. Oktober) vor dem Kanzleramt in Berlin hagelte es Kritik, weil der Sänger bei der Demonstration vor den so genannten „Reichsbürgern“ sprach, einer als rechtsextrem geltenden Gruppierung. Laut „Tagesspiegel“ soll an der Versammlung auch der Berliner NPD-Chef Sebastian Schmidtke teilgenommen haben.

Naidoo teilte mit: „Ich habe keine Ahnung wer hier steht, mir geht es um die Liebe. Ich bedanke mich, dass ich in Deutschland geboren bin.“ Der Presse wollte er kein Statement zu seinem Auftritt geben.

Bei einer zweiten Demo am gleichen Tag trug Naidoo ein T-Shirt mit der Aufschrift „Freiheit für Deutschland.“

Nun hat sich die Managerin des Sängers, Merle Lotz, laut „B.Z“ zur Situation geäußert: „Dass auf der Demo kurz vor ihm jemand aus dem rechten Lager etwas gesagt hat, kann man falsch verstehen. Er gehört keiner dieser Gruppierungen an. Xavier Naidoo ist für den Frieden.“

Xavier Naidoo gab unlängst kund, dass er Deutschland noch immer für ein „besetztes Land“ halte. Zudem veröffentlichte er einen wirren Song gegen Gauck und Merkel. Die kruden Ansichten des Musikers verdeutlicht auch ein Interview, dass Musikexpress 1999 mit ihm geführt hatte. Darin bezeichnet Naidoo sich selbst als „Rassist, aber ohne Ansehen der Hautfarbe“, was auch immer er damit gemeint haben mag.

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