Mercury Prize 2012: Alt-J gewinnen mit „An Awesome Wave“

Am Donnerstagabend wurde im Roundhouse im Londoner Stadtteil Camden erneut der renommierte Mercury Prize verliehen. Alt-J gewannen ihn und stachen dabei Konkurrenten wie Jessie Ware, Lianne La Havas und Michael Kiwanuka aus.

Die Jury des renommierten Barclaycard Mercury Prize (im Folgenden sparen wir uns den dämlichen Sponsoren-Anhang) hat gestern wieder das „Album Of The Year“ gewählt. Der Preis ist mit 20.000 britischen Pfund dotiert und wird von einer Jury verliehen, die sich aus ranghohen Vertretern der britischen Tonträger-Industrie, Musikern und Journalisten zusammensetzt. Nominiert werden kann jedes Album, das im laufenden Jahr von einem aus dem Vereinten Königreich stammenden Künstler, veröffentlicht wurde. Die Jury legt Wert darauf, dass angeblich lediglich die Musik auf dem jeweiligen Album bewertet wird. Im vergangen Jahr hatte die auch von uns hoch geschätzte P.J. Harvey mit ihrem Meisterwerk „Let England Shake“ den Mercury Prize gewonnen – nominiert waren u. a. auch Adele, Elbow und James Blake.

Die Shortlist in diesem Jahr fiel generell sehr indielastig aus (Liste am Ende des Artikels). Nominiert waren zum Beispiel Django Django, Roller Trio, Field Music, The Maccabees, Lianne La Havas und Alt-J. Letztere gewannen dann auch den begehrten Preis für ihr Album „An Awesome Wave“. Wie sich das für gut erzogene, junge Musiker gehört, bedankten sie sich bei der Übergabe bei ihren Eltern: „We might just thank everyone in team Alt-J who has ever made a difference to us. And our parents… thanks for not making us get jobs!“ Wie die BBC in ihrer Berichterstattung herrlich trocken meldete: „The band revealed they would be celebrating by getting drunk.“ Cheers!

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Mercury Prize 2012: Die Nominierten

Alt-J – „An Awesome Wave“ (Gewinner)

Django Django – „Django Django“

Field Music – „Plumb“

Richard Hawley – „Standing At The Sky’s Edge“

Ben Howard – „Every Kingdom“

Michael Kiwanuka – „Home Again“

Lianne La Havas – „Is Your Love Big Enough?“

Sam Lee – „Ground Of Its Own“

The Maccabees – „Given To The Wild

Plan B – „Ill Manors“

Roller Trio – „Roller Trio“

Jessie Ware – „Devotion“

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