Nach Fake-Anruf: Elton John will immer noch mit Putin über Rechte für Homosexuelle sprechen

Obwohl Elton John mit einem Telefonat mit Wladimir Putin von einem Stimmenimitator hinters Licht geführt wurde, hält er an seinem Plan fest, mit dem russischen Staatschef über Homosexuellen-Rechte diskutieren zu wollen.

Elton John zeigt sich nach einem Fake-Anruf mit einem Stimmenimitator, der vorgab, Wladimir Putin zu sein, trotzig und will dennoch ein Treffen mit dem russischen Staatschef erkämpfen.

Auf Instagram postete er ein Bild zweier bei einer Demonstration für ihre Freiheitsrechte von Sicherheitskräften blutig geschlagenen Homosexuellen und schrieb dazu:

„Streiche sind lustig. Homophobie ist es nicht. Ich liebe Russland – und mein Vorschlag, mit Wladimir Putin über die Rechte von Homo- und Transsexuellen zu sprechen, bleibt bestehen. Ich werde immer meine Stimme für all jene erheben, die verfolgt und diskriminiert werden. Wenn ich mit der Geschichte diese Themen wieder zurück in die Öffentlichkeit geholt habe, dann war es gut, veralbert zu werden.“ 

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Am Dienstag (15. September) hatte der Sänger via Instagram stolz verkündet mit Putin ein Telefongespräch geführt zu haben und sich zuversichtlich gezeigt, dass es bald ein Treffen mit ihm geben könnte, bei dem beide über die Rechtssituation von Homosexuellen und Transsexuellen gesprochen werden könne. Später stellte sich heraus, dass der 68-Jährige von einem Stimmenimitator namens Wladimir Krasnow veralbert worden war.

Die russischen Comedians Wladimir Krasnow (r) und Alexej Stoljarow, die Elton John veralbert haben
Die russischen Comedians Wladimir Krasnow (r) und Alexej Stoljarow, die Elton John veralbert haben
Jewgenija Gussewa/KP picture alliance / dpa
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