Nach Missbrauchsvorwürfen: Cliff Richard sagt Charity-Konzert ab

Nach einer Durchsuchung seines Anwesens im Zusammenhang mit dem Vorwurf einer Sexualstraftat hat Cliff Richard nun ein Charity-Konzert abgesagt.

Am vergangenen Donnerstag (14.08.) hatte die Polizei ein Apartment von Cliff Richard im Zusammenhang mit der Ermittlung wegen sexuellen Missbrauchs untersucht. Der Sänger war zuvor von einem Mann beschuldigt worden, sich an ihm als Minderjährigem im Jahr 1985 sexuell vergangen zu haben.

Bereits während der Untersuchung waren Berichterstatter von der „BBC“ vor Ort, weswegen nur kurze Zeit nach der Aktion Kritik an der Polizei und dem Sender aufgekommen war. Die Debatte um den angeblichen sexuellen Missbrauch begann bereits vor einigen Monaten im Internet und wurde in den letzten Wochen vor allem in den britischen Klatschzeitungen verhandelt.

Richard hat nun eine Charity-Veranstaltung in der Kathedrale von Canterbury abgesagt, damit sie nicht von den Vorwürfen überschattet werde – wie der „Guardian“ berichtet. Die Fangemeinde des Sängers steht trotz allem geschlossen hinter ihm und hält die Kampagne für Rufmord. In England gilt der 73-Jährige als vergleichsweise unauffälliger, wertkonservativer Musiker, der in den vielen Jahren seiner Karriere keinen einzigen Skandal produziert hat.

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