Nach Tod des Radiomoderators Sebastian Radke: Programmdirektor Sebastian Voigt greift selbst zum Mikrofon

24 Stunden nach dem Tod von Sebastian Radke gehen seine Kollegen beim Berliner Radiosender Kiss FM ohne ihren „Basty“ auf Sendung

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Die Nachricht schockierte die Radiowelt: Am Mittwochvormittag um 10 Uhr brach der „Kiss FM“-Moderator Sebastian Radke (+40) während seiner Sendung „Basty-Show“ tot zusammen. Todesursache: vermutlich ein Herzinfarkt.

24 Stunden später, am Donnerstag um 10 Uhr, griff Programmdirektor Sebastian Voigt selbst zum Mikrofon. „Es fehlen die Worte“, versucht er das schockierende Ereignis zu fassen. „Es ist der schwärzeste Tag in der Geschichte von Kiss FM.“ Der Sender trauere mit der Familie, sagte Voigt. Ihnen gelte Mitgefühl und aufrichtiges Beileid. Auch das restliche Team von Kiss FM versucht, hörbar unter Tränen, die Trauer in Worte zu fassen. Kollegin Sophia nimmt in der Sendung Abschied: „Ich kannte Basty über 13 Jahre, er brachte mich immer zum Lachen. Ich vermisse dich!“

Vor 15 Jahren startete Radke seine journalistische Karriere bei „Kiss FM“, arbeitete sich vom Volontär zum Moderator hoch. Inzwischen soll Radke nicht mehr in das jugendliche Konzept des Senders gepasst haben: Ihm wurde gekündigt. Im Juni hätte er seine letzte Show moderiert.

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