Warum plötzlich billigere Prince-Tickets? Veranstalter antwortet nicht auf ROLLING-STONE-Nachfrage

Wir wollten vom Veranstalter wissen, warum nach schwachem Vorverkaufsstart für das Prince-Konzert zwei neue, stark verbilligte Preiskategorien hinzugefügt wurden.

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Wem Prince so wichtig ist, dass er für ein Konzert richtig tief in die Tasche greifen würde, dem muss das wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen: Es wurden für den Auftritt im Berliner Tempodrom (3. Juni) nun nachträglich zwei neue, günstigere Kategorien geschaffen: einmal Sitzplatz, dann „hinterer Bereich Stehplatz“ – für jeweils 188, 40 Euro.

Bis zum Dienstagnachmittag (27.5.) gab es zuvor nur drei teurere Kategorien, mit Preisen zwischen 297 und 332 Euro. Pech haben nun die Ticket-Käufer, die einen schnellen Ausverkauf des Gigs befürchtet hatten und sich sofort ab 12 Uhr Karten sicherten.

Laut Saalbuchungsplan kann man am Mittwoch, einen Tag nach Vorverkaufsbeginn, noch für alle Kategorien Tickets ergattern. Vielleicht haben die Veranstalter befürchtet, dass Prince vor leeren Rängen auftreten müsste – und senkten deshalb die Preise. Ein in der Konzertbranche unüblicher Vorgang.

ROLLING STONE hat am Dienstagnachmittag eine Anfrage an den Veranstalter gestellt, die Dirk Becker Entertainment GmbH: Warum wurden die neuen Preiskategorien nachträglich hinzugefügt?

Bis zum Mittwochnachmittag hat der Veranstalter auf die schriftliche Anfrage nicht geantwortet.

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