Die Toten Hosen live in Myanmar: Fotos und Videos

Interkontinentale Freundschaftspflege: Die Toten Hosen spielen in Yangon ein Gratiskonzert zum 60. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Myanmar

Die Toten Hosen haben in ihrer 32-jährigen Bandkarriere schon einige Länder bereist, doch Myanmar war auch für die Tour-erprobten Düsseldorfer eine neue Erfahrung. Der BILD am SONNTAG erzählte Campino, wie es zu diesem außergewöhnlichen Konzerterlebnis kam: „Es war eine ‚Jetzt oder nie‘-Situation. Die deutsche Botschaft hat uns angefragt, ob wir uns anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Myanmar und Deutschland vorstellen könnten, einen etwas anderen Kulturaustausch auf die Beine zu stellen, als es normalerweise üblich wäre. Wir haben sofort Kontakte zur Underground und Musikszene in Yangon hergestellt und nur positive Reaktionen erhalten. Das war das Startsignal für uns, nach Myanmar zu fliegen.“

Die 6000 burmesischen Besucher haben die deutsche Band begeisterte empfangen, auch die lokalen Bands zeigten sich begeistert von dem Gastbesuch der Toten Hosen. Din Lin, Sänger von Blood of Century: „In Myanmar dürfen nur sehr selten ausländische Bands spielen.“ Die Euphorie hielt bei Campino nach dem Auftritt an: „Es war eine wilde Nacht und das Konzert war nur das Vorspiel […].“

Trotz aller Schwärmerei wies der Frontmann der Hose auch auf den ernsten politischen Hintergrund des Landes hin: „Die Menschen in Yangon wirken auf mich extrem freundlich, offen und friedlich. Aber wir alle wissen, dass in den Provinzen der Bürgerkrieg tobt.“

Ihren Warmup-Gig für Yangon absolvierten Die Toten Hosen in Bochum (s. Galerie unten).

„Yangon Calling“ aka „London Calling“:

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