„Nur ein Joke!“: Kanye West verteidigt seinen Grammy-Auftritt und tritt gegen Academy nach

Alles nur ein Gag - ganz genauso wie die Grammys: Kanye West hat seinen kurzen Bühnenauftritt während der Gewinnerrede von Beck verteidigt und dabei auch gleich gegen die Academy nachgetreten.

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Kanye West hat sich gegen die vielen Kritiker zur Wehr gesetzt, die seinen Kurzauftritt auf der Bühne während Becks Grammy-Gewinnerrede schlicht unmöglich fanden. Seiner Meinung nach handele es sich um ein großes Missverständnis, wie er Fernsehmoderator Ryan Seacrest mitteilte.

„Ich wollte einfach ein wenig herumalbern, nach all dem, was ich schon einmal getan habe“, sagte West und bezog sich auf einen ähnlichen Vorfall, als er 2009 bei den MTV Video Music Awards den Auftritt von Taylor Swift störte und der geschockten Country-Musikerin das Mikrophon aus der Hand nahm. Am vergangenen Sonntag beließ es der Rapper aber bei einem spontanen Sprung auf die Bühne und einem angedeuteten Handshake.

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Nach der Verleihung zeigte sich der 37-Jährige allerdings unversöhnlich, rüffelte die Entscheidung der Academy, in der Kategorie „Bestes Album“ nicht Beyoncé ausgezeichnet zu haben und forderte Beck dazu auf, den Preis umgehend an die R&B-Sängerin weiterzureichen.

„Die Stimme in meinem Kopf sagte mir, dass ich auf die Bühne gehen sollte – das habe ich dann auch zur Hälfte getan…Aber ich wollte Beck nicht die Show oder gar die Zeit zum Reden stehlen“, erklärte West, nicht ohne noch gegen die Academy nachzutreten: „Es war ein Joke – ganz genauso wie die Grammys selbst!“

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Beck hat dem HipHopper inzwischen längst verziehen und verneigt sich vor seinen künstlerischen Fähigkeiten. „US-Weekly“ erzählte er, dass er einfach erstaunt war, als West ohne Aufforderung auf die Bühne kam. „Er verdient es einfach auf der Bühne zu stehen. Wie viele fantastische Platten hat er in den den letzten Jahren herausgebracht, oder? Man kann eben nicht alle zufrieden stellen. Außerdem liebe ich ihn einfach und denke, dass er ein Genie ist. Ich würde gerne das erreichen, was er erreicht hat.“

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