Patrick Carney von The Black Keys: ‚Xscape‘ von Michael Jackson ist scheiße‘

Zuerst Bieber, jetzt Jacko: Black-Keys-Schlagzeuger Patrick Carney teilt derzeit hart aus.

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„[It’s] some fucking bullshit that sucks so bad that it took them three years after he died to make it listenable“ – „scheiße, die man drei Jahre lang bearbeiten musste, bis sie gut klingt“. So urteilt Patrick Carney über das neue, posthum veröffentlichte Album von Michael Jackson, „Xscape“.

Wie der Black-Keys-Schlagzeuger den amerikanischen ROLLING STONE mitteilte, zeigte er sich vor allem davon überrascht, dass die Jackson-Platte an demselben Tag in den USA erschienen ist wie das eigene Werk, „Turn Blue“. Für Carney ging es den Nachlassverwaltern Jacksons und den Album-Produzenten lediglich darum, viel Geld zu verdienen: „L.A. Reid needed a new boat.“

Der Drummer teilte zuvor im ROLLING STONE schon aus, gegen einen lebenden Kollegen. “Er hetzte mir 40 Millionen Twitter-Followers auf den Hals, das ist unverantwortlich!”, sagte er über Justin Bieber.

Im Februar 2013 ließ sich Carney auf einen Streit mit den Teenpop-Star ein, in dessen Verlauf Bieber-Fans, die sogenannten “Beliebers”, per Twitter Morddrohungen und Beschimpfungen gegen ihn ausstießen. Dabei hatte das Ganze relativ harmlos angefangen: Angesprochen auf die Grammys, bei denen Bieber nicht nominiert worden war, hatte Carney lediglich gesagt: “Die Grammys gibt es für Musik – nicht für Geld. Er macht ‘ne Menge Geld, er sollte froh sein.” Biebers Antwort am nächsten Tag auf Twitter: “Der Black-Keys-Drummer sollte mal ein paar Watschen bekommen, haha.”

Nicht witzig – und leider mit unangenehmen Folgen für Carney, die er in der aktuellen Ausgabe des amerikanischen ROLLING STONE beschreibt. “‘I really Wanne kill you NOW’ war nur einer der Tweets von einem “Belieber”, andere nannten mich Schwuchtel … Justin Bieber hetzte mir 40 Millionen Twitter-Followers auf den Hals, er ist ein verantwortungsloses Arschloch. Auf der einen Seite engagiert er sich angeblich gegen Bullies, auf der anderen ruft er seine Fans dazu auf, mir eine zu klatschen …er ist ein Depp. Eigentlich tut er mir leid. Offensichtlich hat er niemanden, der ihm sagt, dass sein Verhalten nicht in Ordnung sondern übel manipulativ ist. All die Typen um in herum, die das zulassen, sollten sich schämen. Sie tun ihm wirklich keinen Gefallen damit.”

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