Phil Anselmo will nach Hitlergruß freiwillig seine Band verlassen

Der ehemalige Pantera-Frontmann zieht nun Konsequenzen aus dem Shitstorm um seine Person.

Phil Anselmo hat den Mitgliedern seiner Band Down angeboten, dass er die Gruppe verlässt – er reagiert damit auf den Shitstorm, der ihn nach dem Zeigen des Hitlergrußes und dem Ausruf „White Power“ getroffen hat. In einem öffentlichen Statement auf seiner Website heißt es:

„Jeder Bürger auf dieser Welt hat das uneingeschränkte Recht auf ein Leben in Würde und Respekt ohne Hass oder Unterdrückung. Ich meine das ernst, aus vollem, zerschmettertem, aber schuldigem Herzen. Es ist weithin bekannt, dass wir wählen können, ob wir aus unseren Fehlern lernen oder weiter den unsensiblen, zerstörerischen Weg gehen wollen. Ich bin voll verantwortlich für die Fehler, die ich gemacht habe und ich kann euch nur mein Wort geben, dass ich sie ab sofort nicht mehr machen werde.“ Seine Bandkollegen müssen nun für seine Fehler bezahlen, er wolle sie jedoch nicht in die Sache hineinziehen. Ob die Band ohne Anselmo weitermachen will, ist nicht bekannt.

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Der „Zwischenfall“ hatte sich im Januar beim jährlichen Dimebash-Event zugetragen und anschließend hohe Wellen geschlagen. Zuletzt meldete sich ein niederländisches Festival zu Wort und verkündete, dass sie die Band des Musikers aus dem Line-up gestrichen haben. Der ehemalige Pantera-Frontmann hatte den Vorfall zunächst als Witz abtun wollen, entschuldigte sich schließlich aber doch dafür.

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