Phil Collins überlässt große Teile seiner kostbaren Alamo-Sammlung einem neuen historischen Museum in San Antonio

Phil Collins teilt seine Faszination für Geschichte und spendet wertvolle Teile seiner Alamo-Sammlung

Phil Collins ist nicht nur Schlagzeuger und Sänger, sondern auch ein begeisterter Kunstsammler. Besonders haben es ihm Alamo-Artefakte angetan – Collins hat die weltweit größte Sammlung aus der Schlacht von Alamo von 1836.

Die hat der 63-Jährige nun zu einigen Teilen einem neu geplanten Museum in dem texanischen San Antonio vermacht. Die sogenannte „Phil Collins Alamo Collection“ bemisst sich auf 100 Millionen Dollar und enthält unter anderem eines von insgesamt nur vier existierenden Gewehren von Davy Crockett, einen Lederbeutel des Kriegshelden und ein Original-Messer von Jim Bowie, welches jener während der 1836 stattgefundenen Schlacht zwischen texanischen Ansiedlern und der mexikanischen Armee besaß.

Collins’ Sammlung ist vermutlich mit über 200 Gegenständen die größte ihrer Art. Seine Spende bringt dem Musiker im Januar die Ernennung zum „Honorary Texan“ ein, wie der Landesbevollmächtigte Jerry Patterson erklärte. Collins beschrieb bereits im Juni, dass seine Leidenschaft für diese speziellen historischen Artefakte mit dem Disney-Film „Davy Crockett“ begann: „I’ve had a love affair with this place since I was about five years old. It was something that I used to go and play in the garden with my soldiers.“

Der Genesis-Frontmann spendet nicht den kompletten Bestand. Einige Stücke behält er, da auch sein 9-jähriger Sohn inzwischen von der Faszination des Vaters angesteckt wurde. Collins’ Alamo-Passion ist also deutlich mehr als eine kurzweilige Beschäftigung. Denn neben der Anhäufung seltener historischer Objekte, schrieb er 2012 das Buch „The Alamo and Beyond: A Collector’s Journey“. Außerdem setzte er sich über viele Jahre hinweg immer wieder mit der Thematik auseinander: „I’ve bought pretty much every book ever written about the Alamo, and I talk to my friends that I’ve made over the past 15, 20 years. It’s just a constant learning and fascinating thing for me.“

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