Preisverfall für Kleinstadt-Bude: Niemand will das Haus von Kurt Cobain kaufen

Die Makler reduzieren den Preis für das renovierungsbedürftige Haus – trotzdem ist das Zuhause von Kurt Cobain noch immer kein Schnäppchen.

In der Kleinstadt Aberdeen, im US-Bundesstaat Washington, stehen viele holzvertäfelte Häuschen für Kleinfamilien. In einem davon wuchs Kurt Cobain auf. Dort spielte er zum ersten Mal Gitarre, dort randalierte er und flog dort schließlich als Teenager raus, als seine Mutter ihn nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Für Nirvana-Fans ist der Ort, in dem auch die berühmte Brücke steht, die der Legende nach für „Something In The Way“  als Inspiration hergehalten haben soll, ein beliebter Pilgerort. Für die Makler, die seit 2013 versuchen, das Haus gewinnbringend zu verkaufen, nützt der Hype um den verstorbenen Musiker allerdings wenig. Der Marktpreis fiel erst von 500.000 auf 400.000 US-Dollar und wurde vor wenigen Tagen noch einmal auf 329.000 gesenkt.

Noch immer eine ganz schöne Stange Geld für ein renovierungsbedürftiges Häuschen in einer strukturschwachen Gegend. Erinnerungen an den Musiker gibt es darin aber noch immer: Ein Loch, das der Jugendliche aus Wut in die Wand geschlagen haben soll (zu sehen auch in der Galerie oben).

Zuletzt war die Rede davon, dass ein Liebhaber das Haus habe kaufen wollen, um darin ein Museum für Cobain einzurichten. Die vier Schlafzimmer in der 1210 E 1st Street stehen aber weiterhin leer.

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