Prince: Polizei findet verschreibungspflichtige Schmerzmittel

Prince soll kurz vor seinem Tod mindestens vier Mal in einer Apotheke gewesen sein – jetzt ermittelt auch die Drogenvollzugsbehörde.

Auf dem Anwesen von Prince wurden verschreibungspflichtige Schmerzmittel gefunden, die dem Musiker gehörten. Der County-Sheriff, der für die Untersuchungen zum Tod von Prince zuständig ist, hat nun die US-amerikanische Drogenvollzugsbehörde DEA hinzugezogen, um zu bestimmen, woher die Medikamente stammen und was genau sie enthalten.

Prince soll Augenzeugenberichten zufolge wenige Tage vor seinem Tod mindestens vier Mal in einer Apotheke gewesen sein. Seit er 2009 erstmals Hüftprobleme bekam, habe er häufig das Schmerzmittel Percocet eingenommen. Wie der US-amerikanische Nachrichtendienst „TMZ“ berichtet, soll der Musiker das Mittel eine Woche vor seinem Tod überdosiert zu sich genommen haben. Ob die Medikamente bei dem plötzlichen Todesfall von Prince eine Rolle spielten, konnte noch nicht offiziell geklärt werden. Der toxikologische Bericht der Autopsie wird erst in einigen Wochen erwartet.

In der „Today Show“ erklärte Prince‘ Langzeitfreund und Kollege L.A. Reid: „Was mich wirklich wurmt an der Sache: Dass der Prince, den ich kenne, supergesund war, vegan lebte, keine Drogen nahm, keinen Alkohol trank. Er war clean und sah jung und sehr gesund aus, daher ist mir das Ganze ein Rätsel.“

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Prince‘ Anwalt erklärte zudem in einem Statement, dass der Musiker Schmerzmittel nahm, jedoch nicht abhängig gewesen sei. „Menschen nehmen Medikamente. Die Frage ist: Bist du dadurch gefährdet?“

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