Protest wegen Ende von Rock am Ring: ‚Online-Flashmob‘ geplant

"Save Rock am Ring am Nürburgring!" fordert eine Facebook-Gruppe und ruft zum digitalen Protest auf.

„Sonntag 16:00 Uhr starten wir den Online Flashmob auf der Nürburgring Seite! Bitte alle um 16:00 Uhr dieses Bild auf deren Fanpage posten“ – eine Facebook-Gruppe namens „Save Rock am Ring am Nürburgring!“ ruft dazu auf, für den Erhalt des Festivals an der Rennstrecke in der Eifel zu protestieren. Die Verlinkung für den „Online Flashmob“ führt nicht auf eine Seite der Festival-Veranstalter, sondern auf eine Seite, die sich dem Nürburgring als historischen Ort widmet („Veranstaltungsort · Rennstrecke · Sportveranstaltungsort Stadion“).

Am Freitagnachmittag hat die offene Gruppenseite schon mehr als 1.500 Mitglieder.

Das Ende von Rock am Ring?

„Rock am Ring“ muss umziehen: In diesem Jahr findet das größte deutsche Festival zum letzten Mal auf dem Nürburgring statt. Das sagte Veranstalter Marek Lieberberg am Frankfurt der „dpa“. Als Grund für das Aus nannte Lieberberg eine Kündigung seitens des neuen Betreibers. Demnach habe der Autozulieferer Capricorn Forderungen nach einem größeren Anteil am Gewinn gestellt.  Lieberberg: „Das ist wirtschaftlich nicht vertretbar“.

Bereits 2013 wurde ein Umzug in Erwägung gezogen. Da diskutierte man über den Hockenheim-Ring als Ausweichort, wie Lieberberg sagte.

Das Ende des Austragungsorts muss daher nicht das Ende von „Rock am Ring“ bedeuten. Im Jahr 2015 würde das Festival seinen 30. Geburtstag feiern.

Vielleicht ein letztes Mal? Rock am Ring 2014.

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