Baptiste Trotignon – Solo :: Jazz von Klaus von Seckendorff

Um seine pianistischen Fähigkeiten dürfte ihn manch klassischer Kollege beneiden. Auf die Kompositionen hätte mal Bill Evans, mal Martial Solal Grund, stolz zu sein. Europäische Prägung ohne akademischen Beigeschmack: Trotignon spielt auffallend kultiviert, wirkt aber nie harmlos. Er lässt seine immense Virtuosität aufblitzen, statt ihr aufzusitzen. Mit „Solo“ gelang ihm der überzeugendste Pianisten alleingang seit Bojan Z’s „Solobsession“ noch ein häufig übersehener Geniestreich aus Paris.

(NAIVE/HARMONIA MUND/)

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