Break It Up: Patti Smith’s Horses And The Remaking Of Rock’n’Roll

„Break It Up: Patti Smith’s Horses And The Remaking Of Rock’n’Roll“ von Mark Paytress beleuchtet Genese, Aufnahme und Rezeption einer der nicht nur pophistorisch wichtigsten LPs überhaupt. Vor biografischem Hintergrund natürlich.

Die Enge der Jugend, die Ausbruchsversuche, die Idolatrie: The Rolling Stones. Bob Dylan, Arthur Rimbaud. Dann Manhattan, das Nachtleben, wüste Poesie, die Musikwerdung dank Lenny Kaye, der impulsiv-kreative Prozess. Soweit hätte das Buch auch ein Amerikaner schreiben können, ab der Veröffentlichung von „Horses“ nur noch bedingt. Denn während das Album im UK hohe Wellen schlug und äußerst kontrovers diskutiert wurde, stieß es im Herkunftsland außerhalb von NYC auf taube Ohren. Paytress, ehemaliger Vielschreiber beim „Record Collector“ und einer der letzten kenntnisreichen Musikjournalisten im Meer der meinungswütigen britischen Musikpresse, weiß darum. Und spielt den Erkenntnisvorsprung, den seine Perspektive bietet, souverän aus. Analytisch und observant, aber stets engagiert. (30 Euro)

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