Brothers :: Tobey Maguire, Jake Gyllenhaal

Regie: Jim Sheridan Start: 27.1.

Als sich Hollywood noch nicht traute, das Schicksal seiner Soldaten in Afghanistan und Irak zu thematisieren, drehte die dänische Dogma-Regisseurin Susanne Bier 2004 mit „Brothers“ ein Drama, dessen tragische Konsequenz sich in der Wirklichkeit vielfach bestätigt hat. Das Remake von Jim Sheridan („Im Namen des Vaters“) kann dem nichts mehr hinzufügen, ist trotz einiger melodramatischer Ausrutscher aber auch nicht schlechter. Sam Cahill (Tobey Maguire) ist als hochdekorierter Berufsoffizier der Stolz der Familie. Sein jüngerer Bruder Tommy (Jake Gyllenhaal), der gerade aus dem Knast kommt, gilt als Versager. Als Sam nach einem Einsatz gegen die Taliban für tot erklärt wird, hilft Tommy dessen Frau Grace (Natalie Portman), die ihn bisher gemieden hat. Die beiden kommen sich näher, bis Sam eines Tages vom Militär gefunden wird. Die Brutalität des Krieges hat ihn traumatisiert, er findet sich nicht im Alltag zurecht. Aus dem ohnehin glänzenden Ensemble sticht vor allem Maguire im „Taxi Driver“-Modus hervor.

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