Burn After Reading :: Joel & Ethan Coen (Start 2.10.)

Einen „Jason-Bourne-Film ohne Explosionen“ wollten sie drehen, sagen die Coen-Brüder, in dem George Clooney und Brad Pitt ihre Identitäten als Traumtypen im Trailer am Set ließen. Die Spionage-Satire ist reinstes Clouseau-Chaos mit fiesen Seitenhieben auf Schönheitswahn, Enthüllungsbücher und Kontaktbörsen. Der wegen seiner Alkoholsucht gefeuerte CIA-Agent Ozzie (John Malkovich) will sein brisantes Wissen veröffentlichen. Seine scheidungswillige Gattin Katie (Tilda Swinton) vergisst die CD mit dem Text jedoch im Sportstudio des tumben, Kaugummi kauenden Chad (Pitt) und dessen Kollegin Linda Litzke (Frances McDormand), die unter ihrem Alter leidet. Doch Ozzie lässt sich nicht erpressen, die Russen lehnen ab, und Linda trifft den Diplomaten Harry Pfarrer (Clooney), der auch mit Katie eine Affäre und noch schmutzigere Keller-Fantasien hat, während seine Frau oben Kinderbücher schreibt. In 95 Minuten wirbeln die Coens mit süffisanten Pointen und gehobenem Nonsens alles irrsinnig durcheinander.

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