Cars

Schon bei „Die Unglaublichen“ zeigte Pixar: Das führende Animationsstudio arbeitet langfristig daran, den Spielfilm obsolet zu machen. Für einen Trickfilm beeindruckend realistisch sind die Landschaftsbilder des Mittleren Westens, die Vegetation, Felsformationen und Wolkengebilde, zumal ja der Hintergrund in vielen Spielfilme auch längst aus dem Rechner stammen. Zudem fehlt der Witz für das Kindergemüt, der Produktionen wie „Findet Nemo“ global erfolgreich machte. „Cars“ ist mehr ein Drama, eine typische amerikanische Story über Selbstfindung und ein Western auf vier Rädern: Der rote Flitzer Lightning McQueen verirrt sich auf dem Weg zum Rennen in ein Wüstenkaff an der Route 66 voller Oldtimer, Schrottkarren und einem Porsche-Mädel, die ihm Bescheidenheit und den Geist eines wahren Champions lehren. Als menschlicher Charakter wäre die halbstarke Karosse peinlich, mit den grandiosen Animationen und furiosen Rennszenen funktioniert’s.

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