DJ Tomekk – Numma Eyns

Seine Outfits sind nicht nur sauber, sondern rein; seine Tracks so dick aufgetragen, daß man die CDs insgeheim nach Fettaugen absucht. Im Prinzip macht DJ Tomekk alles richtig, nur die Obsession für US-Rap will einfach nicht schwinden: Diesmal hat der Berliner Truth Hurts, Monie Love, MC Lyte und Xibit in Stellung gebracht – gegen Sido, Harris, Fler und Das Bo. Dezent abgehalfterte US-Rap-Prominenz gegen die Platzhirsche von HipHop-Deutschland. Das funktioniert, doch einiges auf „Numma Eyns“ ist einfach nur gut geklaut und ein cleveres Spiel mit Klischees. Oder wie Sido rappt: „Manche werden Anwalt, andere putzen Fenster, doch ich tu‘ Tomekk den Gefallen und bleib Gangster…“

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