e.s.t. :: 301

Fast vier Jahre nach dem Tod von Pianist Esbjörn Svensson ein neues Album seines Trios. Resteverwertung? Von wegen: Wie schon bei „Leucocyte“ (2008) handelt es sich um Aufnahmen an zwei Tagen Tourpause im australischen Studio 301. Sogar eine Doppel-CD war erwogen worden, als Europas damals erfolgreichste Jazzformation im Januar 2007 ganz auf gemeinsames Improvisieren setzte. Aber dann kam der tödliche Unfall, und so erscheint erst jetzt das vielleicht sogar spannendere der beiden Alben, ein Wechselbad zwischen versöhnlicher Jarrett-Hymnik und ungewohnt sperrigen Experimenten mit Noises, schepperigem Pianosound und rocknaher Schlagzeughärte. (ACT)

Alone At The Vanguard

Solokonzert am Klavier: fast zu schön – und doch wahr. (Palmetto)

Esperanza Spalding ***¿

Radio Music Society

Singende Bassistin wildert charmant bei Soul und Pop. (Concord)

Neil Cowley Trio ***¿

The Face Of Mount Molehill

Stringverstärkte Tendenz zu hitverdächtigem Pathos. (Naim)

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