Frog Eyes – Tears Of The Valedictoran

Als die Kanadier Frog Eyes vor zwei Jahren im Vorprogramm und als Begleitband von Destroyer Daniel Bejartourten. brodelten ihre von Noise-Schlieren durchzogenen Stücke auf einer blauen, mit allerlei Roots-Werk angeheizten Bluesflamme, und Sänger Carey Mercer wirkte nicht nur optisch wie ein naher Verwandter von Pere Ubus David Thomas. Als Swan Lake nahmen Bejar, Mercer und Frog Eyes/Wolf Parade-Keyboarder Spencer Krugs dann mit „Best Moans“ ein Album auf, das eher klang wie „das beste Bowie-Album seit „Scary Monsters“. Auf „Tears Of The Valedictorian“ scheinen Frog Eyes nun die unheimliche Tradition des schizoiden Predigers und die Künstlichkeit von Ziggy Stardust übereinandergeblendet zu haben – und heraus kommen: frühe Roxy Music. Intensive Spannungen zwischen Texturen und Melodien, Arcade Fire-Emphase und vielschichtiger Kopfmusik.

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