Insidious :: Regie: James Wan

Mit ihren perfiden Folterspielen von „Saw“ haben Regisseur James Wan und Drehbuchautor Leigh Whannell dem Horrorgenre noch mal einen Adrenalinkick verpasst. Doch der Plot hat sich im mittlerweile siebten Teil erschöpft, etliche Elemente daraus sind heute Mainstream. Mit ihrem ersten gemeinsamen Film nach der „Saw“-Reihe gehen die Australier nun zurück zur klassischen Spukgeschichte.

Der Lehrer Josh (Patrick Wilson) ist mit seiner Frau Renai (Rose Byrne) und den kleinen Söhnen Dalton (Ty Simpkins) und Foster (Andrew Astor) umgezogen. Dass im Haus etwas Unheimliches vor sich geht, wird gleich mit der ersten Einstellung geschickt symbolisiert: Renai schreckt aus dem Schlaf hoch – doch zunächst scheint alles ganz harmlos: Sie ist nur vom  Schnarchen ihres Mannes wach geworden. Doch die vielen scheinbar alltäglichen Geräusche bauen gemeinsam mit den dunklen, schweren Holzmöbeln  und Dielen des Hauses eine bedrohliche Kulisse für das auf, was kommen wird. Nach einem Sturz auf dem Dachboden fällt Dalton in ein Koma, das die Ärzte nicht erklären können. Als Renai auf seinem Bettlaken einen blutigen Handabdruck entdeckt, bestellt sie panisch die Exorzistin Elise (Lin Shaye) ein, die mit abstrusen Apparaturen und ihren zwei Ghostbuster-Assistenten einen Dämon aufspürt.

Obwohl optisch exzellent und anfänglich äußerst stilsicher, fällt die Spannung der ohnehin wenig originellen Haunted-House-Story zwischen „Poltergeist“, „The Sixth Sense“ und „The Ring“ besonders in der entscheidenden Schlussphase stark ab.

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