Kristian Lutze :: Eric Clapton: Mein Leben

Mein Leben (tacheles!), die Autobiografie von Slowhand Clapton. hat einen Titel, bei dem man an die Memoiren von US-Präsidenten denken könnte oder an Reich-Ranicki -sofern man sich überhaupt mit Popanzfiguren, Päpsten oder Gods befasst. wo Dylan in „Chronicles“ als ewiger Clown seine Jünger fasziniert. Außenstehende überrascht und beide verwirrt, da dröselt Slowhand vor sich in. Seine Wiedergabe der „Layla“-Episode, wie er mit der Frau seines Freundes durch die Betten turnte, klingt, als habe er sich die Details selbst angelesen, weil er sich an nichts erinnert. Für Clapton-Fans ideal, da ohne Ecken oder Kanten. Alles so konservativ und konventionell wie seine Anzüge, selbst, wo es stilvoll wird, ist die Narration ohne Drive.

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