Lou Adler A Musical History :: Eine Compilation mit Produktionen des Label-Eigners und Entdeckers

Die Rechte am Monterey Pop Festival machten Lou Adler reicher als der Verkauf von Dunhill an ABC Records. Als er sich 1973 nach einem Besuch der „Rocky Horror Show“ in London binnen Stunden die US-Rechte sicherte, hatte er endgültig ausgesorgt. Solche Risiken war er als gewiefter Geschäftsmann immer wieder eingegangen.

Jahre zuvor hatte er die Zeichen der Zeit als Produzent von Surf- Music-Ohrwürmern des Duos Jan & Dean richtig zu deuten gewusst, um dann mit „Eve Of Destruction“ erfolgreich auf einen eigentlich abgefahrenen Protestsong-Zug aufzuspringen. Eine Goldgrube tat sich für ihn mit dem fabelhaft talentierten Songschreiber John Phillips auf, Chef der Mamas &Papas. In Stimmung brachte die Nation dann Scott McKenzie mit dem von Adler produzierten „San Francisco“.

Hier findet man Ohrwürmer von Carole King, „Gimme Shelter“ von Merry Clayton, Sam Cookes „Wonderful World“ und von den durchgeknallten Kiffern Cheech &Chong eine Kostprobe. Alles in einer umfangreichen Broschüre dokumentiert. (Ace/Soulfood)) FRANZ SCHÖLER

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