Manic Street Preachers :: National Treasures – The Complete Singles

38 Singles und die Videos dazu in der Luxus-Edition

From despair to where: Als junge walisische Revoluzzer beleidig-ten sie Gott und die Welt, übten sich in Glamour und Nihilismus und schmetterten dem Publikum „You Love Us“ entgegen. Mit ihrem Debüt „Generation Terrorists“, einem Doppel-Album voll Ungestüm und Lärm, wollten sie 1992 Guns N’Roses vernichten, doch das gefühlige „Motorcycle Emptiness“ tönte anders: Die Manic Street Prea-chers waren Romantiker.

Richey Edwards, ihr Texter und Theoretiker, verschwand nach der dritten Platte im Ungewissen, und Trauer und Schmerz und Fassungslosigkeit flossen in das Meisterwerk „Everything Must Go“, ein Album wie eine große Träne. Nach 2000 waren sie weniger relevant, Sänger James Dean Bradfield nahm ein schönes Solo-Album auf, Nicky Wire dichtete über die Jugend, die Arbeiterklasse, die Erziehung, die Liebe und das Staubsaugen, und sie wären als wackere Pub-Rocker untergegangen, hätten sie nicht noch ein paar lyrische Fragmente von Richey Edwards gefunden und im letzten Jahr mit „Postcards From A Young Man“ ihren Breitwand-Rock revitalisiert.

„National Treasures“ enthält 38 Singles – darunter so wunderbare und sprichwörtliche wie „Suicide Is Painless“, „Little Baby Nothing“, „A Design For Life“, „Ocean Spray“, „The Everlasting“, „If You Tolerate This Your Children Will Be Next“ – und mehr als 40 Videos, berückende Fotos und den einen Song für die Ewigkeit: „All we want from you are the kicks you’ve given us …“ (Sony Music) arne willander

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