Nick Mulvey First Mind :: Zarte Songs, hypnotische Grooves – und ein spezielles Instrument

Eine reizvolle Mischung aus introspektivem Songwriter-Pop und den rhythmischen Exkursionen des Portico Quartetts, deren Sound Nick Mulvey bis 2011 entscheidend geprägt hat. Das Besondere an dem britischen Quartett ist auch das Besondere an „First Mind“: Mulvey, der in Kuba Musik studiert hat, ist ein Virtuose des Hang, eines 2000 in der Schweiz erfundenen Instruments, das aussieht wie zwei aufeinandergelegte Woks. Mehr noch als auf einer Steelpan lassen sich darauf rhythmische und melodische Töne miteinander kombinieren.

Mulveys Solodebüt klingt wie eine Kombination aus Nick Drakes zurückgenommenem Songwriting und einem hypnotischen Groove, der sich nie in den Vordergrund drängt, aber im Hintergrund eine wunderbare Lebendigkeit bewirkt. (Caroline) JÜRGEN ZIEMER

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