Sir Richard Bishop – The Freak Of Araby

Der bei seinen Gastauftritten als Support von Drag City-Künstlern immer etwas enervierende Gitarren-Weirdo Sir Richard Bishop mischt auf „The Freak Of Araby“ (2,5) traditionelle arabische Instrumentalstücke mit ziemlich ähnlich klingenden Eigenkompositionen. Spannender ist da das Doppelalbum „Open Strings. 1920s Middle Eastern Recordings/New Responses“. Auf der ersten Platte dieser Kompilation des Londoner Labels Honest Jons finden sich nämlich alte knisternde Aufnahmen arabischer Künstler aus dem EMI-Archiv, die teilweise wie eine Blaupause zu psychedelischen Sounderkundungen aus Sixites-Pop, Jazz und Avantgarde klingen. Auf der zweiten Platte kann man schließlich hören, wie zeitgenössische Künstler wie etwa Bishop, Michael Flower und Six Organs of Admittance diese Einflüsse in ihre Musik überführen. (HonestJons/Indigo)

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