Wild Carnation: Süße Melancholie

Süße Melancholie! Das Cover zu ihrem ersten Album „Tricycle“ tauchen Wild Carnation in ein warmes Grün. Darauf zu sehen ist ein herbsthches Ambiente mit einem Dreirad Eine wahrlich passende Bebilderung zu einer Sammlung wohltemperierter Songs, die tief in die Erinnerung der Band eintaucht Die New Yorker verneigen sich mit „Tricycle“ sowohl vor neuseeländischen Pop-Bands wie den Bats als auch vor den Noise-Sensibilisten Yo La Tengo. Dabei hat die Bassistin Brenda Sauter selber eine ruhmreiche Vergangenheit: Einst spielte sie bei den Feelies, noch heute die besten aller Velvet-Underground-Apologeten, danach führte sie immerhin die dort entwickelten Sound-Ideen mit den ebenfalls wunderbaren Speed The Plough weiter. Beiden Bands, die ihre Wurzeln im beschaulichen New Yorker Vorort Hoboken haben, sehen vielleicht aus wie ein alter Haufen Pädagogik-Studenten im 23. Semester, haben jedoch die amerikanische Alternative-Rock-Szene nachhaltig geprägt.

In dem Gitarristen Richard Barnes und dem Drummer Christoph O´Donovan findet Brenda Sauter nun noch einmal die optimalen musikalischen Partnet Gemeinsam kämpfen die drei als Wild Carnation weiter unter dem Schlachtruf der Feelies: Schneller, weicher und melodischer!

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