Robbie Williams und James Blunt lästern über „Wetten, Dass …?“

"Schmerzhaft" und so lang "wie ein Flug nach New York" sei es gewesen: In einer britischen Radiosendung zogen Robbie Williams und James Blunt über das deutsche Unterhaltungs-Schlachtschiff "Wetten, Dass …?" her.

„Wetten, dass …?“ist eine deutsche Institution – langlebig, aber auch ebenso langwierig wie Robbie Williams und James Blunt kürzlich befanden. In einer Frühstücksshow des britischen Radiosenders BBC unterhielten sich die beiden Musiker über die eingewachsene Unterhaltungssendung und machten sich dabei vor allem über einen gewissen Sofazwang für Superstars lustig:

„Es scheint so, als seien sie vertraglich verpflichtet, in diese Show zu gehen und auf dem Sofa zu sitzen. Denn diese Sendung dauert ungefähr fünf Stunden, und sie müssen die ganze Zeit auf diesem Sofa sitzen bleiben“, lästerte Williams über die Verpflichtungen, die einem die Macher von „Wetten, Dass …?“ aufbürden. James Blunt pflichtete ihm bei: „Ja, es ist schmerzhaft. Es ist so, als würde man nach New York fliegen.“

Williams führte weiter aus, dass er seit längerer Zeit auf einem geregelten Ablauf bestehe um die Sendung unbeschadet überstehen zu können: „Ich singe meine Songs, bleibe fünf Minuten auf dem Sofa und verschwinde dann“ so das ehemalige Take-That-Mitglied.

Dort sei aber auch der Grund zu finden, weswegen er der Sendung manchmal einen Lustgewinn abringen könne: „Es gibt mir einen richtigen Kick, wenn ich sehe, dass Paul McCartney oder Tom Hanks dort sitzen und denken, warum können wir nicht gehen?“

Ist „Wetten, dass …?“ also auf dem besten Wege, die berüchtigste Show der Welt zu werden? Soviel wird durch all die Häme jedenfalls deutlich: Wenige Formate können es sich heute noch leisten, derart selbstverständlich wichtige Celebrity-Lebenszeit einzufordern.

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