„Rock am Ring“ vs. „Grüne Hölle“ – Lieberberg: „Die Giftpfeile zielen ins Leere“

In einer Pressemitteilung reagiert die Konzertagentur von Marek Lieberberg noch einmal auf die Vorwürfe der DEAG, man habe für die Veranstaltung von "Rock am Ring" in Mendig eigentlich noch keine Genehmigung erhalten.

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Nach der ersten Bekanntgabe von Bands für „Rock am Ring“, darunter auch die Toten Hosen, hat Marek Lieberberg in einem Statement noch einmal Stellung bezogen zu dem vor allem mit Worten geführten Wettkampf mit den Veranstaltern der im nächsten Jahr am Nürburgring stattfindenen „Grünen Hölle“. Seiner Meinung nach sei es vor allem Taktik mit „Winkelzügen und durchsichtiger Polemik“ zu reagieren, weil im Gegensatz zum Festival in Mendig noch nichts Konkretes vorzuweisen sei. Der Geschäftsführer der  Deutsche Entertainment AG, Peter Schwenkow, hatte daran erinnert, dass bisher eine gültige Genehmigung für die Veranstaltung von „Rock am Ring“ in Mendig ausstünde.

Ein hauseigenes und inhaltlich fragwürdiges Rechtsgutachten führe Öffentlichkeit, Medien und Musikindustrie in die Irre, heißt es nun in der Pressemitteilung der MLK. In Bezug auf das Gutachten, das die DEAG in Auftrag gegeben hat, heißt es: „Es ist ein ungeheuerlicher Vorgang in der deutschen Konzertgeschichte, dass man eigene Rechtsanwälte ins Rennen schickt, die Mutmaßungen über die Zulässigkeit von Projekten eines Konkurrenten anstellen. Die Giftpfeile zielen ins Leere, die rechtliche Stellungnahme entpuppt sich als plumpe Ablenkung.“

Zu den Vorwürfen der DEAG, es stünden für Mendig noch eine Menge Gutachten aus, die letztlich bei negativer Bewertung eine Genehmigung für die Veranstaltung verhindern könnten, wird erwähnt, dass die Verbandsgemeinde Mendig sowie alle anderen zuständigen Behörden und Fachstellen bereits mehrfach darauf hingewiesen hätten, „dass weder eine bauaufsichtliche noch eine ordnungsbehördliche Genehmigung für die Durchführung von Rock am Ring auf dem Flugplatz Mendig erforderlich sind.“ Alle weiteren Fragen würden im Auflagenbescheid geregelt, so wie dies bei allen vergleichbaren Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz der Fall sei.

24 Stunden nach Beginn des Vorverkaufs für Rock am Ring seien, wie es in der Pressemitteilung heißt, mehr als 15.000 Tickets verkauft worden.

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